Aktuelles aus der BBF

Bildungsmythen in der langen Geschichte der DDR: Forschungswissen kompakt aufbereitet

Bildung und Erziehung, Kindheit und Jugend in der DDR waren und sind bis heute Gegenstand unterschiedlicher Erzählungen und Erinnerungen. Wie war es genau und wie entstand dabei der Stoff für vielfältige Mythen? Mit diesen Fragen befasst sich der bildungshistorische Forschungsverbund „MythErz“. Ergebnisse seiner Arbeit sind nun auf einer digitalen Wissensplattform frei zugänglich – darunter Analysen und viele Quellen wie Aufzeichnungen aus dem Unterricht, Lehrfilme oder Kindheits- und Jugenderzählungen.

Neue Forschungsprofessur für digitale Bildungsgeschichte

Mit einer gemeinsamen Berufung stärken das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation und die Humboldt-Universität zu Berlin die Forschung zur digitalen Bildungsgeschichte. Die neue Professur für „Historische Bildungsforschung mit Schwerpunkt Digital Humanities“ wurde mit PD Dr. Katharina Vogel besetzt. Angesiedelt ist die Forschungsprofessur in der DIPF-Abteilung „BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung“. Ihr Ziel ist es, mit digitalen Methoden und Tools zu neuen Erkenntnissen in der Historischen Bildungsforschung zu gelangen und jene zugleich auch kritisch zu reflektieren.

Nach Einbruch: Erheblicher Schaden in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung

1.3.2021. Unbekannte sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in ein Bürogebäude in der Warschauer Straße in Berlin – in dem unter anderem die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) untergebracht ist – eingedrungen und haben dort erheblichen Schaden angerichtet. Sie zerstörten etwa die Abflüsse von Waschbecken in den Toiletten und drehten die Wasserhähne auf. Durch das Wasser wurden die frisch renovierten Räume der BBF in der Etage darunter stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Bestände der Forschungsbibliothek, einschließlich historisch bedeutender Quellen, sind betroffen.