Forschen in der BBF

Die sozial- und kulturhistorisch akzentuierten Forschungsaktivitäten der BBF richten sich auf die Transformationen im Bildungswesen seit der Frühmoderne. Der Forschungsbereich profitiert dabei von der bibliothekarischen und archivarischen Infrastruktur der BBF.

Um die wissenschaftliche Bearbeitung der herausragenden Bibliotheks- und Archivbestände im eigenen Haus zu intensivieren, wurde 2012 in der BBF ein eigener Forschungsbereich eingerichtet. Die Direktorin der BBF, Prof. Dr. Sabine Reh, ist zugleich Professorin für Historische Bildungsforschung an der Berliner Humboldt-Universität. Die Forschenden der BBF sind eingebunden in die nationalen und internationalen Tagungs- und Publikationsaktivitäten der bildungshistorischen Community.

Gegenstand der in der BBF betriebenen Forschung sind Prozesse des Wandels und Kontinuitäten im Bildungswesen seit der Frühmoderne. Sozial- und kulturgeschichtliche Aspekte stehen dabei im Vordergrund. Die Geschichte von Institutionalisierungsformen, sei es im Bereich von Schule und Unterricht oder der pädagogischen Profession, werden ebenso erforscht wie die vielfältigen pädagogischen Wissensformen. Auf der Grundlage ihrer vorhandenen und auszubauenden Bestände verfolgt die BBF das Ziel, Reflexionskategorien für die Beratung von Politik und Pädagogischer Praxis zu erarbeiten. Ihre Forschungsthemen konzentrieren sich auf zwei Forschungsfelder: