Forschen in der BBF
Die sozial- und kulturhistorisch akzentuierten Forschungsaktivitäten der BBF richten sich auf die Transformationen im Bildungswesen seit der Frühmoderne. Der Forschungsbereich profitiert dabei von der bibliothekarischen und archivarischen Infrastruktur der BBF.
Um die wissenschaftliche Bearbeitung der herausragenden Bibliotheks- und Archivbestände im eigenen Haus und damit die Forschung vor Ort zu intensivieren, wurde 2012 gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin eine Professur für Historische Bildungsforschung eingerichtet. Inhaber*in der Professur ist zugleich der Direktor*in der BBF. Die Forschenden der BBF sind eingebunden in die nationalen und internationalen Tagungs- und Publikationsaktivitäten der bildungshistorischen Community.
Auf der Grundlage ihrer vorhandenen und auszubauenden Bestände verfolgt die BBF das Ziel, Reflexionskategorien für die Beratung von Politik und Pädagogischer Praxis zu erarbeiten. Gegenstand der in der BBF betriebenen Forschung sind Prozesse des Wandels und Kontinuitäten im Bildungswesen seit der Frühmoderne. Sozial- und kulturgeschichtliche Aspekte stehen dabei im Vordergrund. Die Geschichte von Institutionalisierungsformen, sei es im Bereich von Schule und Unterricht, insbesondere des Fachunterrrichts, oder der pädagogischen Profession, werden ebenso erforscht wie die vielfältigen pädagogischen Wissensformen. Einen besonderen Fokus wird dabei auf die Bildungeschichte der DDR gelegt.
2024 wurde zudem, ebenfalls mit der Humboldt-Universität zu Berlin, eine befristete W2-Professur „Historische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Digital Humanities“ besetzt. um neue Möglichkeiten der bildungshistorischen Forschung zu erproben und kritisch reflektieren.
Die Forschungsthemen der BBF konzentrieren sich auf die folgenden vier Forschungsfelder: