Bildungsungleichheit und Bildungsgerechtigkeit – eine Problemgeschichte

Die Studie im SchuMaS-Projektverbund macht durch eine zeithistorische Perspektivierung die diskursiven Konjunkturen der Einschätzung des ungleichen Zugangs zu Bildung und der Kritik an ungleichen Chancen auf Erfolg sowie die verschiedenen darauf bezogenen Lösungsstrategien zum Gegenstand der Analyse.

Projektbeschreibung

Das Projekt macht durch eine zeithistorische Perspektivierung die diskursiven Konjunkturen der Einschätzung des ungleichen Zugangs zu Bildung und der Kritik an ungleichen Chancen auf Erfolg sowie die verschiedenen darauf bezogenen Lösungsstrategien zum Gegenstand der Analyse. Das erfolgt im Zusammenhang mit der Arbeit des Projektverbundes „SchuMas — Schule macht stark“. Für die in SchuMas zu leistende Forschungs- und Entwicklungsarbeit bietet eine derartige zeithistorische Analyse eine wichtige Reflexionsgelegenheit, um zentrale arbeitsleitende Konzeptionen und Begrifflichkeiten kritisch zu prüfen und alternative Deutungen zu eröffnen. Gleichzeitig berücksichtigt die der Gegenwart verpflichtete „Problemgeschichte“ von Bildungsungleichheit und Bildungsgerechtigkeit den Bezug zu aktuellen Forschungsperspektiven und Erfahrungen gegenwärtiger Akteure. Das Projekt zielt auf eine Verbindung von gegenwärtiger Systementwicklung und daran angeschlossener problemgeschichtlicher Perspektivierung. Es will somit die Thematisierung von Bildungsungleichheit und Bildungsgerechtigkeit im 20. Jahrhundert darstellen und einordnen. Im Fokus stehen Fragen nach den unterschiedlichen Problembeschreibungen und Lösungsvorschlägen im historischen Verlauf.

Finanzierung

Das Projekt wird vom DIPF finanziert als Teil des Forschungsschwerpunkts "Forschung zu differenziellen Bildungsbedingungen und Bildungsverläufen".

Kooperationen

DIPF-Abteillung „Struktur und Steuerung des Bildungswesens"

Projektleitung

Dr. Tilman Drope

Projektdaten

Projektart: Publikationsprojekt
Status:
Laufendes Projekt
Laufzeit:
10/2021-12/2025
Forschungsfeld: Pädagogisches Wissen – Institutionen, Praktiken und Akteure
Kontakt: Tilman Drope