Institutsarchiv des DIPF
Das Institutsarchiv des DIPF sichert, erschließt und verwaltet alle aus der Tätigkeit des Instituts und seiner Vorläufereinrichtung, der Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung (HIPF), entstandenen Unterlagen, die bleibenden historischen Wert besitzen oder aus rechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen, wie nach dem Hessischen Archivgesetz vorgeschrieben. Es umfasst derzeit etwa 40 laufende Meter aus der Zeit von 1950 bis zur Gegenwart.
Zu den wichtigsten Materialien zählt die Überlieferung der Leitungsgremien: Vorstand, Kuratorium und Stiftungsrat, Senat der HIPF bzw. später Forschungskollegium des DIPF. Das sind vor allem Sitzungsprotokolle, Korrespondenzen, Tätigkeitsberichte und Positionspapiere.
Umfangreiche und aussagekräftige weitere Bestände sind aus den Forschungsabteilungen „Allgemeine und Vergleichende Erziehungswissenschaft“ und „Ökonomie des Bildungswesens“ erhalten. Dazu gehören Unterlagen des Forschungsprojektes „Schulversuche in der Bundesrepublik“ von 1953/54 und eine Dokumentation der ersten internationalen Schulleistungsuntersuchungen FIMS (First International Mathematics Study) von 1964, und SSS70 (Six Subject Survey) von 1970.
Das Archiv enthält auch zahlreiche Unterlagen, die nicht in den Gremien, der Verwaltung und den Fachbereichen des Instituts selbst entstanden sind, aber einen Bezug zum DIPF und zu seiner Geschichte aufweisen. Dazu zählen Materialien der Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung, eine Dokumentation zur westdeutschen Bildungspolitik seit den 1950er Jahren sowie Schriftgut der Vorgängereinrichtung der BBF, der Pädagogischen Zentralbibliothek der DDR.
Hinzu kommen eine Fotosammlung, eine institutsgeschichtliche Sammlung und eine Druckschriftensammlung.