Sammlungen zur Bildungsgeschichte erkunden
Beim 19. Symposium of School Museums and Collections of Educational History (=19. Symposium der Schulmuseen und bildungshistorischen Sammlungen) werden Sammlungen in ihrer Materialität und ihrer Geschichte vorgestellt, Potenziale für die interdisziplinäre historische Forschung aufgezeigt sowie sammlungsspezifische Forschung und ihre Ergebnisse thematisiert.
Mit der Herausbildung des modernen Schulwesens im 19. Jahrhundert wurden in vielen Ländern pädagogische Sammlungen gegründet. Zunächst war ihr Zweck als Lehrerbibliotheken, Schulmuseen und Lehrmittelsammlungen ganz praktisch, Lehrer*innen zu unterstützen und zu einer Professionalisierung von Unterricht und Schule beizutragen. Die stetig wachsenden und am jeweiligen Bedarf der Zeit orientierten Sammlungen haben sich in die verschiedenen Sparten der Gedächtnisinstitutionen ausdifferenziert. Viele der heute bestehenden bildungshistorischen Museen, Bibliotheken und Archive in öffentlicher Hand gehen auf verbandliche oder private Initiativen zurück.
Was im Prozess der Ausdifferenzierung der Sammlungen den praktischen Anforderungen und wohl auch den jeweiligen nationalen, politischen sowie institutionellen Rahmenbedingungen geschuldet war, führte nicht selten zu einer fragmentierten Überlieferung. Aufgrund der technischen Entwicklung und der Digitalisierung bieten sich nun vielfältige Möglichkeiten, die bildungshistorische Überlieferung besser sichtbar zu machen, sie in ihren überregionalen und transnationalen Bezügen zu verstehen, ihren ursprünglichen Zusammenhang virtuell zu rekonstruieren und sie für die Forschung und die Entwicklung von Bildungsangeboten zugänglich zu machen.
Die Symposiumssprache ist Englisch.
Ort:
BBF, Warschauer Str. 34, 10243 Berlin
Anfahrt
Termin:
28.-30.06.2023
Programm und Anmeldung
Die Teilnahmegebühr beträgt 210 €. Sie kann nur per Banküberweisung beglichen werden. Eingeschlossen sind die Mahlzeiten während der Tagung mit Ausnahmen der Abendessen sowie der Ausflug nach Reckahn. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Eine Teilnahme ist erst nach Bestätigung der Anmeldung durch die Organisator*innen und vollständiger Bezahlung des Teilnehmendenbeitrags möglich. Wenn die Konferenz ausgebucht ist, werden wir eine Warteliste einrichten, auf die wir Sie gerne auf Ihren Wunsch setzen.
Die Anmeldefrist beginnt am Mittwoch, 15.3.2023, und endet am Samstag, 10.6.2023.
Tagungsprogramm und Anmeldeformular (auf unserer englischen Webseite)
Kontakt:
E-Mail: c21jZWgxOUBkaXBmLmRl