Workshop „Quellen zur Geschichte der westdeutschen Bildungsreformen in den 1960er und 1970er Jahren“
Der Workshop geht vor allem am Beispiel der nicht-amtlichen Überlieferung der Frage nach, wie und in welcher Breite die politischen und gesellschaftlichen Debatten über die westdeutschen Bildungsreformen der 1960er und 1970er Jahre in Archiven aus unterschiedlichen Sparten dokumentiert sind.
Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland erfuhr in den 1960er und 1970er Jahren tiefgreifende Veränderungen. In Reaktion auf neue wirtschaftliche Herausforderungen einerseits, überkommene Strukturen, Lehrermangel und Investitionsrückstände andererseits, wurde eine Diskussion in Gang gesetzt, die den Boden für weitreichende Reformen und Reformansätze bereitete. Im Workshop geht es sowohl um inhaltliche als auch archivfachliche Themen: Welche Rolle spielten nicht-öffentliche Bildungseinrichtungen und ihre Träger – also Gewerkschaften, Unternehmer, Parteien und Kirchen? Welche Quellen dokumentieren Modernisierungsprozesse im öffentlichen Bildungswesen jenseits der staatlichen Akten? Wie wurde mit einzelnen Bestandsarten und Archivalientypen umgegangen und wie sollte künftig damit verfahren werden? Welche Erwerbungsstrategien und Grundsätze der Bewertung und Erschließung gab und gibt es?
Es stehen noch wenige Plätze für Interessierte zur Verfügung. Bitte melden Sie sich bis spätestens Freitag, 22. März 2019, im Sekretariat der BBF (Christine Heinicke, E-Mail: aGVpbmlja2VAZGlwZi5kZQ==) an