ISCHE Pre-Conference Workshop "Creating, Using and Publishing Research Data and Digital Collections in the History of Education"

Am Freitag, 11. Juni 2021, lädt die BBF zum virtuellen ISCHE Pre-Conference Workshop "Creating, Using and Publishing Research Data and digital Collections in the History of Education" ein.

Im Mittelpunkt des im Rahmen der 42. ISCHE (International Standing Conference for the History of Education) von der BBF orgnisierten virtuellen Pre-Conference Workshops stehen Fragen nach dem Erstellen, Nutzen und Veröffentlichen von Forschungsdaten und digitalen Sammlungen in der Historischen Bildungsforschung.

Die zunehmende Digitalisierung bringt einen Veränderungsprozess und neue Herausforderungen für Forscher und Forschungsmethoden mit sich. Forschungsprojekte sind insbesondere mit der Frage konfrontiert, wie sie mit ihrem digitalen Material während und nach ihrer jeweiligen Forschung umgehen sollen. Dies gilt in erster Linie für Projekte, die mit Methoden der Digital Humanities arbeiten, ist aber keineswegs auf diese beschränkt.

Der digitale Arbeitsprozess bedeutet, dass wesentliche Phasen der Forschung im digitalen Raum stattfinden und dementsprechend Produkte teilweise in Form von digitalen Daten entstehen. Dies können sorgfältig zusammengestellte Forschungskorpora, Bibliographien, umfangreiche Transkriptionen oder große Datensätze sein, die aus mehreren Quellen stammen. Sie bilden die Grundlage der jeweiligen Forschung und müssen genau dokumentiert werden. Während in vordigitalen Zeiten die Veröffentlichung eines Annotationsapparates, von Quellen und Bibliographien und eigenen Quellenbänden die Forschungsergebnisse hinreichend belegt haben mögen, ist es heute - insbesondere bei großen, möglicherweise selbst generierten Datensätzen oder dynamischen Anwendungen - notwendig, die Herkunft der Daten und deren Transformation genau nachzuweisen und zu dokumentieren. Die große Heterogenität der Quellen, der Literatur und der Datenbasis, die für die historische Forschung charakteristisch ist, stellt in diesem Zusammenhang eine besondere Herausforderung dar.

Der Workshop will anhand projektbezogener oder praxisorientierter Beiträge Lösungsansätze aufzeigen. Er richtet sich an Forscher*innen aus Bereichen der Bildungsgeschichte und an Mitarbeitende in Institutionen der kulturellen Überlieferung wie Museen, Bibliotheken und Archive.

Konferenzsprache ist Englisch.

Organisation

Programm

Freitag, 11. Juni 2021

13:00 Uhr

Opening Remarks & Introduction
Research Data - do they have an Impact on the History of Education and its practice?
Sabine Reh (BBF)

13:25 - 14:15 Uhr

Creation and provision of digital collections or data bases                       

Pictura paedagogica – visual data for research
Stefanie Kollmann (BBF)

Database for history wall charts in an European perspective
Jacques Dane (Nationaal Onderwijsmuseum, Dordrecht)

14:15 - 14:40 Uhr

Research with digital data in the history of education and production or provision of research data

Vocational education by numbers – uncovering and discovering historical-statistical "raw" data
Stefan Kessler (University of Zurich)

14:40 Uhr          Coffee break             

15:00 - 15:25 Uhr

Wilhelm Reins correspondence legacy – Thoughts on the scientific value of historical correspondence source texts for the history of education and special research potentials and added value of searchable digital source corpora
Katja Grundig de Vazquez (University of Duisburg-Essen)

15:25 - 16:15 Uhr

Ways and benefits of publishing research data               

Data papers as a key to research data in history of education
Lars Müller (BBF)

Published data from social research as source for contemporary history
Kathrin Zöller (BBF) / Clemens Villinger (GESIS – Leibniz Institute for  the Social Sciences)

16:15 - 16:30 Uhr

Closing discussion                

16:30 Uhr

End of workshop

Teilnahme

Der Pre-Conference Workshop richtet sich an die registrierten Teilnehmer*innen der ISCHE 42.

Wer noch den Link zum Zoom-Videokonferenzraum benötigt, kontaktiert bitte Lars Müller.