Call for Papers »Werkstatt bildungsgeschichtlicher DDR-Forschung II«

Für die zweite Promovierendenwerkstatt bildungsgeschichtliche DDR-Forschung am 22./23. Februar 2024 in Berlin laden die Bergische Universität Wuppertal und die BBF herzlich zur Einreichung von Beiträgen ein +++ Frist: Samstag, 23. Dezember 2023

Die Geschichte der DDR – sowie der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) – ist ein kontrovers diskutiertes Thema interdisziplinärer Forschung mit noch zahlreichen Forschungsdesideraten. Jedoch finden sich bisher kaum Angebote zum Austausch und zur Vernetzung für junge Wissenschaftler*innen, die sich in Promotionsprojekten mit der DDR aus bildungshistorischer Perspektive befassen. Daher erfolgte im März 2023 die Konstituierung einer Promovierendenwerkstatt, die sich mit bildungsgeschichtlichen Fragen zur DDR auseinandersetzt und 2024 durch die 2. Werkstatt bildungsgeschichtlicher DDR-Forschung fortgesetzt wird, zu deren Teilnahme die BBF und Bergische Universität Wuppertal herzlich einladen.

Die Werkstatt richtet sich an Promovierende, die ihre Projekte – gerne auch in frühen Phasen – im Bereich Geschichte und Theorie der Erziehung und Bildung der DDR vorstellen und diskutieren möchten. Auch Promovierende mit bildungshistorischen Fragestellungen aus nicht-erziehungswissenschaftlichen Disziplinen sind herzlich eingelanden. Teilnehmende der letzten Werkstatt sind ebenfalls herzlich dazu eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen und über den Fortgang ihrer Projekte zu berichten.

Ziel ist eine intensive Auseinandersetzung mit thematischen, historischen, methodologischen, erkenntnistheoretischen und methodischen Fragestellungen. Dies soll in zwei Formaten geschehen: Zum einen kann das Promotionsprojekt oder ein spezifischer Aspekt der Studie in einem Vortrag mit anschließender Diskussion dargelegt werden; zum anderen können ausgewählte Quellen in Bezug auf die Fragestellung mit den Teilnehmenden analysiert werden. Folgende inhaltliche Schwerpunkte sind für die Vorträge und Diskussionen denkbar:  

  • Erziehungs- und Bildungsgeschichte der DDR im Kontext der deutschen/europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts
  • Der Zusammenhang von Pädagogik und Gesellschaftsanalyse in der DDR (alternative Moderne, Industriegesellschaft, transnationale Perspektiven etc.)
  • Generation und Geschlecht als Kategorie in der Erziehungswissenschaft/Pädagogik in der DDR
  • Das Verhältnis des Politischen und des Pädagogischen in der Bildungsgeschichte der DDR
  • Erziehungs- und Bildungsinstitutionen (Kindertagesstätte, Schule, Universität u. w.)
  • Erziehungs-, Bildungs- und Sozialisationstheorie
  • Methodologische und erkenntnistheoretische Voraussetzungen (z.B. Begriffs-, Ideen-, Sozial-, Kulturgeschichte; phänomenologische, praxeologische Zugänge) der Studie; Gestaltung des Quellenkorpus

Einreichungen für Vorträge oder Quellen zur Diskussion mit Vortragstitel, einem Exposé von maximal einer DIN-A4-Seite und einer kurze biographische Notiz werden bis Samstag, 23.12.2023, an Anna-Sophie Kruscha (a3J1c2NoYUB1bmktd3VwcGVydGFsLmRl) erbeten. Für die Vorträge sind jeweils 30 Minuten und für die anschließende Diskussion bis zu 60 Minuten vorgesehen.

Es besteht auch die Möglichkeit, als Diskutant*in ohne eigenen Beitrag an der Werkstatt teilzunehmen. Bedingung für eine Teilnahme ist auch in diesem Fall ein laufendes Qualifikationsprojekt im Bereich der Erziehungs- und/oder Bildungsgeschichte der DDR. Aus diesem Grund werden auch Diskutant*innen gebeten, den Titel ihres Qualifikationssprojekts und eine kurze biographische Notiz bis Samstag, 10.02.2024, an a3J1c2NoYUB1bmktd3VwcGVydGFsLmRl zu senden. Interessierte Studierende sind herzlich willkommen sich als Diskutant*innen anzumelden.

Ergänzend zu den Präsentationen und Diskussionen werden beide Tage durch einen Critical Friend begleitet. Weiterhin werden durch Mitarbeiter*innen der BBF Workshops zu promotionsspezifischen Fragestellungen im Bereich der historischen Bildungsforschung angeboten. Außerdem besteht im Anschluss an die Veranstaltung die Möglichkeit einer individuellen Beratung hinsichtlich des relevanten Archivgutes.

Organisation:

Anna-Sophie Kruscha
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Allgemeine Erziehungswissenschaft / Theorie der Bildung
Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal
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Dr. Tilman Drope
BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF
Warschauer Str. 34-38, 10243 Berlin
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Cäcilia von Malotki
BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF
Warschauer Str. 34-38, 10243 Berlin
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Für Fragen stehen die Organisator*innen gerne zur Verfügung. Bitte senden Sie Ihre Fragen an a3J1c2NoYUB1bmktd3VwcGVydGFsLmRl.

Ort:

BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF,
Warschauer Str. 34, 10243 Berlin

Die Termine im Überblick:

Bis 23.12.2023 Einreichung der Bewerbung für einen Vortrag / einen Beitrag (Vortragstitel, Exposé, kurzes CV) an a3J1c2NoYUB1bmktd3VwcGVydGFsLmRl
Bis 05.01.2024 Rückmeldung zu den eingereichten Beiträgen
30.01.2024 Bestätigung des finalen Vortragstitels, anschließend Erstellung des Programms
10.02.2024 Anmeldeschluss für Diskutant*innen
22./23.02.2024 Werkstatt bildungsgeschichtliche DDR-Forschung II

Kosten:

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Die Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung vor Ort können nicht übernommen werden. Eine Beratung zur Finanzierung der Teilnahme ist durch Anna-Sophie Kruscha möglich.

Bewerbung und Kontakt:

Anna-Sophie Kruscha (a3J1c2NoYUB1bmktd3VwcGVydGFsLmRl)

Call for Proposals / Papers (PDF)