Werkstatt bildungsgeschichtlicher DDR-Forschung II

Gemeinsam mit der Bergischen Universität Wuppertal lädt die BBF herzlich zur zweiten Promovierenden-Werkstatt zur bildunghistorischen DDR-Forschung am 22./23. Februar 2024 in die BBF ein. +++ Anmeldungsfrist für Diskutant*innen: Freitag, 16. Februar 2024

Die Geschichte der DDR ist ein kontrovers diskutiertes Thema interdisziplinärer Forschung mit noch zahlreichen Forschungsdesideraten. Jedoch finden sich bisher kaum Angebote zum Austausch und zur Vernetzung junger Wissenschaftler*innen, die sich in Promotionsprojekten mit der DDR aus bildungshistorischer Perspektive befassen. Hier setzt die 2023 von der Bergischen Universität Wuppertal und der BBF initiierte „Werkstatt bildungsgeschichtlicher DDR-Forschung“ an. Sie bietet Promovierenden im Bereich Geschichte und Theorie der Erziehung und Bildung der DDR die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte vor- und zur Diskussion zu stellen. Ziel ist eine intensive Auseinandersetzung mit thematischen, historischen, methodologischen, erkenntnistheoretischen und methodischen Fragestellungen.

Organisation

Anna-Sophie Kruscha (Bergische Universität Wuppertal), Dr. Tilman Drope und Cäcilia von Malotki (BBF)

Critical Friend

PD Dr. Jane Weiß (Humboldt-Universität zu Berlin)

Programm

Programm als PDF

Donnerstag, 22.02.2024

Ab 9:00 Check-in und Kaffee

09:15

Begrüßung
Tilman Drope und Anna-Sophie Kruscha


09:30

Die TU Dresden im Hochschulumbau-Ost. Eine mikrohistorische Transformationsstudie
Aron Schulz


10:50

Zur Begriffsgeschichte von Bildung in der DDR (1945–1975)
Anna-Sophie Kruscha

12:05 Mittagspause

13:10

Bilder von Wissenschaft und Fortschritt – videobasierte Lehrerbildung in der DDR
Cäcilia von Malotki

14:30

Pfadfinden in der Sowjetischen Besatzungszone und der Deutschen Demokratischen Republik
Hendrik Knop


15:45 Kaffeepause


16:00

Eine Bildungsstätte breitester Schichten – Die Staatlichen Museen zu Berlin in der DDR
Christopher Hölzel

17:20

Input: Einblicke in Archivbestände der DDR-Bildungsgeschichte
Max Schmöle


19:00 Gemeinsames Abendessen

Freitag, 23.02.2024

Ab 08:45  Ankunft

09:00

Bildungsgeschichtliche DDR-Forschung - Themen, Perspektiven und Herausforderungen
Jane Weiß


10:05

Stumm gemacht – Die Gehörlosenschulen in der DDR
Paula Mund

11:20 Kaffeepause

11:35

Der kurze Frühling der Bildungsreform im Frühjahr 1990 dargestellt anhand ausgewählter Dokumente  
Adrian Weiß


12:50 Mittagspause


14:00

Von Betreuungssonderfällen, „alter Schule“ und „Ostlehrerinnen“ –
DDR-Bezüge im elterlichen Arrangieren von kindlicher Bildung und Betreuung der Gegenwart
Christoph Kairies


15:20

Tagungsfazit und Verabschiedung

Ort:
BBF, Warschauer Str. 36, 10243 Berlin, 1. OG, Raum 136

Anmeldung für Diskutant*innen:
Auch für Forschende, die keinen eigenen Beitrag haben, besteht die Möglichkeit der Teilnahme als Diskutant*in. Bedingung dafür ist ein laufendes Qualifikationsprojekt im Bereich der Erziehungs- und/oder Bildungsgeschichte der DDR. Interessierte werden gebeten, den Titel ihres Qualifikationsprojekts und eine kurze biographische Notiz bis Freitag, 16.02.2024, an a3J1c2NoYUB1bmktd3VwcGVydGFsLmRl zu senden. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze jedoch begrenzt.
Wir bitten alle Teilnehmenden im Voraus, die während der Veranstaltung ausgegebenen Materialauszüge sorgfältig und vertraulich zu behandeln.

Kontakt:
Anna-Sophie Kruscha
a3J1c2NoYUB1bmktd3VwcGVydGFsLmRl