Stipendiat*innen seit 2013

Seit 2013 vergibt die BBF an Nachwuchswissenschaftler*innen zwei Mal jährlich Stipendien zur Arbeit mit ihren Archiv- und Bibliotheksbestände. Unten finden Sie die Stipendiat*innen mit den von ihnen bearbeiteten Themen.

2023

Sebastian Gräber (Universität Trier)
Zum Gebrauch der Geschichte in der deutschsprachigen Erziehungswissenschaft

Sebastian Lange (Universität Münster)
»Rasse« – Theorien, Sklaverei, Sklavenhandel in Kinder- und Jugendbüchern der Aufklärung

Prof. Ingrid Wiggers (University of Brasilia, Brasilien)
Childhood games and memories – Collections of drawings by children from Sao Paulo, Berlin and Chicago

2022

Adèle Douanla (Université de Dschang, Kamerun)
Bildung und Identitätsstiftung in Deutsch-Kamerun. Eine kritische Analyse des kolonialen Bildungsprojekts (1884-1914)

Jaqueline Mirian Rajmanovic (Universidad de Buenos Aires / Universität zu Köln)
Die deutschen Auslandsschulen in Argentinien während des NS-Regimes (1933–1945)

2021

Anna-Sophie Laug (Staatliche Kunstsammlungen Dresden)
Deutsche Kunstgewerbeschulen des langen 19. Jahrhunderts. Fokus Geschmacksbildung.

Nele Reyniers (Katholieke Universiteit Leuven, Belgien)
The sound of abnormality. The first educational initiatives for children with mental disabilities in Belgium 1857–1940.

2020

Carmen Flury (Pädagogische Hochschule Zürich/Universität Zürich, Schweiz)
Counting on Computers: Neue Informationstechnologien und curricularer Wandel in der DDR und den neuen Bundesländern, 1980–1995.

Nicole Schwabe (Universität Bielefeld)
Geschichtsdidaktische Weltentwürfe in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der BRD, der DDR und in Argentinien.

Natasha Shaluktevich (Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main)
Diskursanalytische Untersuchung zur Herstellung des pädagogischen Wissens am Übergang in die Grundschule. Vergleich der Schulfähigkeitskonzepte in Ost- und Westdeutschland.

2019

Sandra Funck (Georg-August-Universität Göttingen)
Die Schülerbewegung in den 1960er und 1970er Jahren in der Bundesrepublik und Italien

Dr. Viktoria Gräbe (Charité/Humboldt-Universität zu Berlin)
Schulprogrammschriften höherer jüdischer Schulen zwischen Selbstinszenierung und 'bürokratischer Reform' von oben

Ronja Heinelt (Universität Hamburg)
Die Kategorie Nation in der pädagogischen Tagespresse zwischen 1919 und 1965.

Jascha Hook (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Universität Koblenz-Landau)
Staatsbürgerkunde in der DDR im Spiegel Pädagogischer Lesungen.

Dr. Kai Nowak (Universität Leipzig)
Sicherheit als Siebter Sinn. Verkehrserziehung in (West-)Deutschland 1920–1922.

2018

Luisa Bläse (Technische Universität Berlin)
Die diskursive Bearbeitung gesellschaftlicher Diversität in Westberliner Schülerzeitungen der 1950er bis 1970er Jahre.

Jose Muñoz Alvis  (Universidad Nacional de Columbia, Kolumbien/Humboldt-Universität zu Berlin)
From crystallography to kindergarten.

Jens Nagel (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Geschichtsunterricht in der (Frühen) Neuzeit.

Dr. Richard Pohle (Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg)
Hofmeister, Hauslehrer, Hungerpastoren – Akademiker auf dem Weg ins gebildete Bürgertum (1774–1938).

Jil Winandy (Universität Wien, Österreich)
The increasing (un)conventionality of the Normal Method: History, travelling and career of a pedagogical idea.

2017

Dr. Stefan Stöger (Universität Wien, Österreich)
Erziehung zur Arbeit und durch die Arbeit – Zur Rezeption der Schulpädagogik der Levana im Umfeld der allgemeinen deutschen Lehrerversammlungen (1856–1859).

Zoltán András Szabó (Eötvös Loránd University, Budapest, Ungarn)
Die Einflüsse der deutschen und österreichischen Reformdialoge auf die ungarische Bildungspolitik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Dr. Juan Pèchin (University of Buenos Aires, UBA, Argentinien)
Towards a historicization of sexual education in Argentina and Latin America: European and American intellectuals domains in conceptualizing clinical regulations and pedagogical practices between the nineteenth and twentieth centuries.

Jose Muñoz Alvis  (Universidad Nacional de Columbia, Kolumbien/Humboldt-Universität zu Berlin)
Gestaltung for Education.

2016

Tim Zumhof (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
Die Erziehung der Schauspieler – Disziplinierung, Kultivierung und Zivilisierung der Schauspieler im Kontext der Institutionalisierung des Bildungstheaters und der Schauspielkunst im 18. und frühen 19. Jahrhundert in Deutschland.

Michael Rocher (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Schulalltag im ,pädagogischen‘ 18. Jahrhundert. Ein Vergleich der Unterrichtspraxis des Pädagogiums in Halle und des Philanthropins in Dessau.

Radoslaw Michna (Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz, Polen)
Das preußische höhere Schulwesen in Bromberg, 1815–1920.

Susanne Schregel (Universität Köln)
Un/doing differences. Eine Geschichte der Intelligenz (Deutschland, Großbritannien, Canada; 1880–1990).

2015

Anna Kendrick (University of Cambridge, USA)
The world of the child: Holism and new education in Spain, 1918–1936.

Jakob Baier (Universität Kassel)
Der ,Bremer Plan‘ zwischen gewerkschaftlicher Bildungspolitik und pädagogisch begründeten Bildungsreformen.

Michael Eckardt (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Erziehung zum Staat im ,roten Thüringen‘: Die Schriftenreihe ,Republik und Jugend‘ (1922–1923) des Thüringischen Ministeriums für Volksbildung als Aufklärungsmedium und linksrepublikanisches Modellprojekt

Julika Böttcher (Universität Hamburg)
Die Türkei als Argument in der pädagogischen Presse (1880–1918). Eine Untersuchung zum Kontext professionsspezifischer Selbstvergewisserung deutscher Pädagoginnen und Pädagogen.

Miriam Szamet (Hebrew University of Jerusalem, Israel)
Immigration and education: Jewish pedagogues and the pedagogical discourse in Palestine (1918–1939).

Nisrine Rahal (University of Toronto, Kananda)
A garden of children and the education of citizen. The German kindergarten movement from 1837 to 1880.

2014

Dr. Benjamin Hasselhorn (Universität Passau)
Bildungspolitik und Bildungsforschung in der Geschichte der Bundesrepublik am Beispiel des DIPF.

Ami Kobayashi (Humboldt-Universität zu Berlin)
Der Gang als politische Choreographie – (E)Motion zur Nationalstaatsbildung in Schulen in Deutschland und Japan (1873–1945).

Josefine Wähler (Humboldt-Universität zu Berlin)
Die Musiklehreraus- und -weiterbildung in den staatlichen und universitären Bildungseinrichtungen der DDR.

Sabine Seifert (Humboldt-Universität zu Berlin)
August Boeckhs wissenschaftsorganisatorische Tätigkeiten am Beispiel des Berliner Philologischen Seminars.

2013

Klemens Ketelhut (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg/Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Berthold Otto (1859–1933) als pädagogischer Unternehmer. Eine Fallstudie zur deutschen Reformpädagogik.

Dr. Anja Werner  (Universität Leipzig)
Wahrnehmung im Wandel? Gehörlose Menschen in Deutschland, 1918–2002.