Wolfgang Klafki: Kategoriale Bildung

Im Projekt wurde erstmals die Staatsexamensarbeit „Kategoriale Bildung. Konzeption und Praxis reformpädagogischer Schularbeit zwischen 1948 und 1952“ von Wolfgang Klafki (1927–2016) ediert und veröffentlicht.

Projektbeschreibung

Erarbeitet wurde eine Edition der 1951 verfassten Staatsexamensarbeit des Pädagogen Wolfgang Klafki. Mit der erstmaligen Veröffentlichung der zweiten Staatsexamensarbeit Klafkis steht eine bildungsgeschichtliche Quelle zur Verfügung, die zunächst unter professions- und disziplingeschichtlichen Aspekten aufschlussreich ist.

Sie enthält nicht nur bereits wesentliche Vorarbeiten zu seinem in der späteren Dissertation sowie in zahlreichen weiteren Publikationen ausgearbeiteten Thema der kategorialen Bildung, sondern bietet ebenso einen anschaulichen Einblick in die Praxis seines damaligen Unterrichts. Damit bildet sie auch einen wichtigen Baustein für die Biographie Wolfgang Klafkis. 1946 begann er unter schwierigen äußeren Umständen ein viersemestriges Studium an der Pädagogischen Hochschule Hannover. Es folgte seine erste berufliche Tätigkeit als Junglehrer an zwei ländlichen Volksschulen in Schaumburg/Lippe, die er 1952 mit dem zweiten Staatsexamen beendete.

Diese Erfahrungen verarbeitet Klafki in seiner Staatsexamensarbeit und systematisiert sie durch die von ihm in intensivem Literaturstudium entwickelte Konzeption der kategorialen Bildung.

Publikationen

Klafki, Wolfgang (2013): Kategoriale Bildung. Konzeption und Praxis reformpädagogischer Schularbeit zwischen 1948 und 1952. Hrsg. und mit einer Einleitung versehen von Christian Ritzi und Heinz Stübig. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 194 S. (Quellen und Dokumente zur Geschichte der Erziehung) (Titel im Bibliothekskatalog)

Kooperationen

Projektleitung

Projektteam

  • Martina Kirstein (BBF)

Projektdaten

Projektart: Publikationsprojekt
Status:
Abgeschlossenes Projekt
Laufzeit:
01/2012 – 09/2013
Forschungsfeld: Pädagogisches Wissen – Institutionen, Praktiken und Akteure
Kontakt: Stefan Cramme